Im täglichen Umgang mit dem Pferd ist es unerlässlich sich einige Zeit- mit dem Pferd-  am Boden aufzuhalten. Dabei beginnt die sogenannte “Bodenarbeit” bereits, wenn man sich auf das Pferd zubewegt.

Die Art und Weise wie wir Pferden und auch Menschen begegnen, das Tempo, die Energie und die eigene Körperhaltung, mit der wir uns fortbewegen geben dem Pferd viele Zeichen, wie wir Menschen uns fühlen, wie viel Sicherheit und wahrhafte Bodenständigkeit wir ausstrahlen.

Linien korrekt zu Gehen, Spur zu halten, im Takt zu bleiben, ist in meiner Erfahrung für den Menschen manchmal eine noch größere Herausforderung, als für das Pferd.

Was aber, wenn die Fähigkeit der mangelnden Losgelassenheit des Reiters vom Boden mit in den Sattel wandert ?

Die unten angegebenen Punkte sollen einen Anhalt geben, ob sich eine (Vor) Arbeit am Boden auch für den Sitz im Sattel auszahlt .

Arbeit vom Boden befähigt:

– einen anderen Blickwinkel einzunehmen

– Bewegungsfolgen genauer zu betrachten und zu analysieren

– eine Basis für die weiterführende Arbeit zu schaffen

Zusätzlich:

– befinden Sie sich mit Ihrem Pferd auf Augenhöhe

– ist die Kraft Ihres Pferdes deutlich größer als die Ihre, wenn Sie eine Zusammenarbeit erreichen möchten, ist es eine Überlegung wert alte Strategien zu überdenken

– müssen Sie auf eine veränderte Kommunikationsebene steigen, um sich “verständlich” zu machen